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Push and Pull – schützend, verbessernd und wegweisend

Steigerung von Bodenfruchtbarkeit und Ertrag

[su_spacer]Nyota e.V. wendet seit Anfang 2013 beim Maisanbau die Push and Pull Technologie an. Dabei werden innerhalb der Kultur Pflanzen mit abstoßender und um die Kultur solche mit anziehender Wirkung angepflanzt um Insekten von den Nutzpflanzen zu vertreiben (push) bzw. anzulocken (pull).

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Im Vergleich zur herkömmlichen Anbaumethode wurde dadurch der Mais bisher nicht von Schädlingen oder Krankheiten befallen und konnte jeweils vier Monate nach Aussaat an vollkommen gesunden Pflanzen geerntet werden.

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Diese Art des Anbaus ist nicht nur eine Methode zur biologischen Schädlingsbekämpfung, sondern stellt zusätzlich noch weitere Vorteile im natürlichen Kreislauf des ökologischen Anbaus bereit. So hält Desmodium auch Striga (Kletterpflanze) fern, verbessert die Fruchtbarkeit des Bodens und schützt vor Erosion. Teile des Napiergras-Gürtels können geerntet werden, ohne die Schutzfunktion zu beeinträchtigen, und dienen als Viehfutter. (Aktuell testen unsere Gärtner auf dem Demo Plot „Uganda Hairless“ als Alternative zu Napiergras. Die Pflanze mit haarlosen Blättern ist eine nährstoffreiche Alternative zur Fütterung in der Trockenzeit, wenn andere Futterquellen oftmals versiegen.)[su_spacer]

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Ein wichtiger Bestandteil der „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist die Einbeziehung der Gemeinde in diese Art des ökologischen Anbaus. Auf Grund dessen, finden immer wieder Community Trainings in Zusammenarbeit mit ICIPE statt, bei denen Bauern aus dem Umland teilnehmen und theoretisch sowie praktisch geschult werden. So wurde auch im April unter Leitung von Martin Ogola Oluoch (ICIPE) auf verschiedenen Feldern der mittlerweile 50 mitwirkenden Bauern die Push and Pull Methode gelehrt.

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Push and Pull – schützend, verbessernd und wegweisend