Moringa für Lwala und die KiTa Kinder
Moringa Oleifera, auch genannt der „Wunderbaum“ – eine mögliche Lösung für viele Probleme?
[su_spacer size=“10″][su_spacer=10][/su_spacer]Unter dem Motto „Vier für Lwala“ reisten Nyota Mitglieder im Oktober 2014 zur Nyota Kindertagesstätte in Lwala/Westkenia. Während des zehntägigen Aufenthaltes gingen sie dem kenianischen Team tatkräftig zur Hand und pflanzten u.A. gemeinsam mit den KiTa Kindern Moringabäume im Nyota Schulgarten. Bereits im Mai 2014 setzte das Nyota-Team mithilfe von Njeri Kinuthia vom Biovision Africa Trust aus Nairobi die ersten Moringa Samen im Nyota Green Garden ein.
Der Moringabaum stammt ursprünglich aus Westindien und spielt aufgrund seines hohen Nährstoffgehaltes eine fundamentale Rolle für die Entwicklungsländer. So wird er heute in vielen anderen Regionen angebaut, wie zum Beispiel im tropischen Teil von Amerika, Sri Lanka, Mexiko und den Philippinischen Inseln.
Der mehrjährige Baum passt sich hervorragend den klimatischen Gegebenheiten an und gedeiht am besten in heißen, semiariden Klimazonen mit Niederschlagsmengen zwischen 250 und 1500 mm pro Jahr. Aufgrund des hohen Zeatingehalts erreicht der schnellwüchsige Baum bereits im ersten Jahr eine Höhe von fünf bis acht Metern. Eine weitere Besonderheit ist, dass der gesamte Baum von den Wurzeln über den Stamm und den Blättern bis hin zu den Früchten verwertet werden kann. Gleichzeitig enthält er sehr viele Nährstoffe wie Antioxidantien, Aminosäuren, Zink, Eisen, Kalium, Calcium, Magnesium, Polyphenole, Ballaststoffe, Proteine, Karotin, Folsäure, und viele Vitamine.
Da viele der von Nyota betreuten Waisen HIV positiv sind, ist besonders für sie eine ausgewogene Ernährung von essentieller Bedeutung. Neben der medizinischen Wirkung von Moringa, werden alle Pflanzenteile des Baumes in der lokalen, traditionellen Medizin Indiens, Sri Lankas, Javas und Afrikas eingesetzt, und die Samen können auch zur Aufbereitung von Trinkwasser genutzt werden. Dafür werden die getrockneten, geschälten Samen pulverisiert und in kleinsten Mengen in das Wasser eingerührt. Das Pulver bindet die Schwebstoffe, an denen auch die Bakterien heften und und flockt aus.
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Nyota plant viele weitere Moringa Bäume zu pflanzen, um sie zu einem festen Bestandteil des täglichen Speiseplans zu machen. Die Blätter und Früchte können als Gemüse verzehrt oder getrocknet als Pulver bei etwa 95 Prozent Nährstoffgehalt unter das morgendliche Porridge der Kinder gemischt werden und die unreifen, dunkelgrünen Früchte werden wie grüne Bohnen zubereitet.
Das langfristige Ziel ist es, die Moringapflanze hinsichtlich einer kompletten Eigenversorgung großflächig anzubauen und darüber hinaus die Menschen aus den umliegenden Gemeinden auf diesen Baum aufmerksam zu machen und zum Anbau anzuregen.
Grafik links in grün: Hier wächst Moringa Olifera
Grafik rechts in rot: Länder und Regionen in denen Menschen unter Mangelernährung leiden
Quelle: www.treesforlife.org/moringa
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