Die Mittelverwendung von Nyota e.V.
Kurzfassung zur Mittelverwendung – Ziele und Tätigkeiten 2008-2010
In den Jahren 2008 bis 2010 konzentrierte sich der Verein Nyota e.V. auf die Fertigstellung der Kindertagesstätte in Lwala in Westkenia. Im Fokus stand die Betreuung der Waisenkinder aus der Region. Durch Schulpatenschaftsprogramme (Primary- und Secondary School) konnten Waisen die Schulen der örtlichen Umgebung sowie die Nyota Kindertagesstätte besuchen. Parallel dazu wurde stetig am Gebäude der KiTa gearbeitet. Es wurde eine Solaranlage installiert sowie die Toiletten ausgebaut. Ein Regenwasserableit- und Auffangsystems dient der Wasserspeicherung. Auch der Ausbau der Küche sowie eines Werkraums zur Verrichtung der handwerklichen Tätigkeiten oder Erweiterung des Abwasserbeckens, um einige Beispiele zu nennen. Eine eigene Wasser- und Stromversorgung garantieren ein Stück weit Unabhängigkeit von der öffentlichen, oftmals mangelhaften Versorgung.
Im Jahr 2008 wurde die Nyota Kindertagesstätte (engl. „Day Care Centre“) in Lwala offiziell eröffnet und die ersten Waisenkinder aufgenommen. Hier finden jährlich bis zu 32 Waisenkinder ein neues Zuhause und werden spielerisch sowie sprachlich auf den Unterricht in der Grundschule vorbereitet. Es wurde 2008 mit einer Gruppe von 10 Waisenkindern begonnen, die Gruppenstärke erhöhte sich zwischenzeitlich auf 37 Kinder, momentan besuchen 32 Kinder die Tagesstätte. Neben dem Betrieb der Kindertagesstätte und Betreuung der Waisenkinder in den Patenschaftsprogrammen wurde mehrfach Soforthilfe in Form von Lebensmittelpaketen an bedürftige Familien geleistet, besonders während Dürreperioden. Die Mittelverwendung von Nyota e.V.
Es wurde außerdem weiter an der Verbesserung der Struktur der kenianischen Verwaltung der Kindertagesstätte und der Patenschaften gearbeitet. 2009 wurde mit dem Anbau von Mais zum Eigenbedarf begonnen. Ziel ist es, möglichst bald die Tagesstätte komplett mit eigens angebauten Lebensmitteln zu versorgen. Seit 2009 steigen die Lebensmittelpreise stetig an und bringen vielen Menschen in eine prekäre Lage.